Pouria ist im Jahr 1981 in Teheran, der Hauptstadt des Iran geboren. Im Alter von 8 Jahren begann er mit dem klassischen Klavierunterricht unter der Anweisung von Roya Seyfollahi. Acht Jahre später unterrichtete ihn Saed Nahid in der persischen Musik. Parallel dazu lernte Pouria selbstständig das Gitarrenspiel. Zudem bildete er seine Fähigkeiten im Gesangs- und Solfégeunterricht aus. Mit 18 Jahren begann er mit dem Kompositionsunterricht unter einem Musikdozenten der Art-Fakultät der „Shahid Beheshti Universität“. Durch stete, harte Arbeit absolvierte er seinen Abschluss in Harmonie und Polyphonie und begann zugleich mit der Orchestration. Zeitgleich immatrikulierte sich Pouria an der „Azad Universität für Medizin“ in Teheran und ging dort sein Medizinstudium an. Nebenbei war er von 2001 bis 2007 als Komponist beim persischen Rundfunk tätig. Im Laufe seiner Musikkarriere gab er 98 erfolgreiche Konzerte in seinem Heimatland.
Er schrieb über 70 Lieder, einige davon für sich und andere für mehrere berühmte iranische Sänger aus den verschiedensten Musikrichtungen. Außerdem schrieb er drei Musikstücke für berühmte iranische Serien. Zusätzlich bildete er sich im Bereich der Pop-, Blues- und Jazzmusik weiter. Er lernte weiterhin das Spiel mehrerer Instrumente, darunter Schlagzeug, Perkussion, E-Gitarre, Akustik-Gitarre und „Daf“, ein persisches Instrument. Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums musste Pouria zwei Jahre als Militärarzt im Irak dienen. Nach der Rückkehr von seiner ärztlichen Tätigkeit startete er seine Weiterbildung im Bereich der Gynäkologie bei seinem Vater, welcher ebenfalls Arzt ist.
2012 wanderte Pouria nach Deutschland aus und begann seine Tätigkeit als Facharzt für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie in Bremen. Zwei Jahre später wechselte er zum Ev. Krankenhaus (EVK) in Mülheim und beendete auch hier seine Fachweiterbildung. Seiner Leidenschaft zu der Musik kehrte er jedoch nicht den Rücken zu. 2017 gab er ein Solokonzert im EVK in Mülheim. Im selben Jahr gründete er dann seine Band „Alma Vida“ gemeinsam mit Kelly Martínez und Denis Zisko. „Alma Vida“ trat unter anderem in der Kreuzeskirche in Essen auf. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Unicef werden jährlich die Erlöse von zwei Benefizkonzerten gespendet.
Zurzeit arbeitet die Band „Alma Vida“ an einem internationalen Musikalbum, welches viele Überraschungen mit sich bringen wird.